Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Schatten über Bayer-Hauptversammlung

Bayer-Produkte dürfen als „für Bienen gefährlich“ bezeichnet werden.

(Münster/Leverkusen)-Angesichts der anstehenden Hauptversammlung der Bayer AG kritisiert die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen, dass der Gewinn des Unternehmens auch durch den Verkauf von Pestiziden erzielt wurde, die im Verdacht stehen, das Bienenvölkersterben mit zu verursachen.
Die Bayer AG bietet weiterhin Produkte zur Zierpflanzenbehandlung und für den Kleingärtnerbedarf an, die das Neonikotinoid Thiacloprid beinhalten. Diese Produkte dürfen nach einem Urteil des Düsseldorfer Landgerichts als „für Bienen gefährlich“ bezeichnet werden. Eine aktuelle Studie des Neurobiologen Prof. Dr. Dr. Randolf Menzel von der Freien Universität Berlin kommt zudem zum Ergebnis, dass Thiacloprid auf Bienen weitaus schädlicher wirkt als von Bayer zugegeben.
Der Landesvorstand der ÖDP NRW fordert den Bayer-Vorstand auf, nicht länger Ergebnisse mit Produkten zu erzielen, die im Verdacht stehen, Natur und Artenvielfalt zu belasten. Vielmehr sollte Bayer aus seiner ökologischen Verantwortung diese Produkte umgehen vom Markt nehmen.
Die ÖDP weist darauf hin, dass das Bienensterben die mittelständische Existenz vieler Imker bedrohe. Auch Obstbauern werden erheblich vom Bienensterben betroffen, da die Bienen Hauptbestäuber für Apfelbäume sind. Ernteausfälle sind unvermeidlich, soweit das Bienensterben nicht gestoppt wird.

 

Bild: adrian_am13 - Fotolia.de

Zurück