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Pressemitteilung

"Rennstrecke" Berrenrather Straße in Köln - ödp fordert mehr Sicherheit für Bürger/-innen

Köln. "Auf der Berrenrather Straße wird häufig zu schnell gefahren. Das belegen die Zahlen der Tempomessung jetzt schwarz auf weiß", so der Kölner ödp-Vorsitzende Werner Roleff.

 

Vier Wochen lang hat die Ökologisch-Demokratische Partei mit einer Geschwindigkeits-Anzeigetafel vor der Kath. Grundschule in Sülz alle vorbeifahrenden Fahrzeuge erfasst. Nun liegen die Ergebnisse vor: Insgesamt rund zwei Drittel der motorisierten Verkehrsteilnehmer fahren schneller als die erlaubten 30 km/h. 20% sind zwischen 40 km/h und 50 km/h schnell, mit Tempo 70 km/h und mehr wurden rund 200 Fahrzeuge gemessen, 2 Raser mit über 100 km/h und einer sogar mit über 110 km/h.

 

Auch die Gesamtzahl der gespeicherten Fahrzeuge ist alarmierend: 111.000 in nur vier Wochen (allein in Fahrtrichtung Uni) - auf einer Straße, an der viele Menschen wohnen und arbeiten, Kindergärten und Schulen besuchen, in die Kirche gehen, einkaufen oder Kaffee trinken.

Die ödp sieht daher dringenden Handlungsbedarf zur Verkehrsberuhigung - zugunsten von mehr Ruhe und Sicherheit für junge und alte Menschen, für Fußgänger/-innen, Radfahrer/-innen, Anwohner/-innen.

 

Werner Roleff appelliert an die Verantwortlichen: "Es darf nicht abgewartet werden, bis dass etwas passiert. Wir fordern die Stadtverwaltung umgehend auf, häufiger Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, sowohl tagsüber als auch nachts. Die geplanten Fahrradschutzstreifen müssen endlich eingerichtet werden. Und es ist höchste Zeit, die seit über zwei Jahren beschlossene Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 auf der gesamten Strecke zwischen Gürtel und Univer-sitätsstraße mit entsprechender Beschilderung einzuführen."

 

In diesem Jahr hat die ödp bereits mehrere Aktionen in Sülz gestartet, um zur Verbesserung der Wohn- und Verkehrssituation beizutragen. Auch im Jubiläumsjahr 2007 wollen die Öko-Demokraten in Sachen "fairer Verkehr" am Ball bleiben. "Denn", so Werner Roleff, "einer menschenfreundlichen Verkehrspolitik sind wir seit bald 25 Jahren verpflichtet. Unser ödp-Konzept: Verkehrsvermeidung - Verkehrsverlagerung - Verbrauchsvermeidung." (wr)

 

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