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Stefan Höpel aus Münster, (s. Foto – 1er in der Reihe), ein „alter Hase“ bzgl. Radtouren in NRW, hatte mit der Regionalbeauftragten für NRW Sieglinde Kersting diese Radtour geplant. Er leitete diese Tour mit viel Engagement. Ob er pannensicher war, kann nicht berichtet werden, da es noch nicht einmal einen „Platten auf der Kette“ gab. Das spricht für die insgesamt ein knappes Duzend Teilnehmer, denn sie alle, Interessenten und ÖDP-Mitglieder aus dem Münsterland, schienen gut vorbereitet.
Und das war Ziel der Idee für diese Radtour: „Wir wollen möglichst auch Mitglieder und Interessenten aus den nicht von Kreisverbänden betreuten Bereichen kennen lernen, sowie auch umgekehrt dieser Wunsch von Mitgliedern mancherorts in NRW bekundet wurde“, erläutert der Landesvorsitzende Gerd Kersting (s. Foto – 2er in der Reihe). Das war auch der Fall, denn nicht nur der Münsteraner Ratsherr Franz Pohlmann (s. Foto – 6er in der Reihe) war mit von der Partie, sondern auch der mit dem Rad von weit her Angereiste Helmut Gellermann aus Wadersloh (hinter der Kamera). Er war sage und schreibe bereits vor Beginn der Tour schon 60 Kilometer von Wadersloh (bei Beckum) nach Münster geradelt, und sollte die gleiche Strecke nach dem Veranstaltungsende noch einmal zurück fahren! Gellermann ist als Gemeinderat vor Jahren in seinem Heimatort tätig gewesen, und konnte den Teilnehmern unterwegs noch einige wertvolle Tipps mit auf den politischen Weg geben.
Zuerst einmal stieg die Gemeinschaft in den Zug in Münster (Hbf.), um ein kleines Stück Richtung Teutoburger Wald zu reisen. In Altenberge (im Münsterland gibt es nicht wirklich Berge – und auch mit „Alten“ hat der Ort nicht ausschließlich zu tun), ging es dann, mit einer großen ÖDP-Fahne an einen der Fahrräder montiert, auf die Sättel.

Die Fahrt ging über Stock und Stein (Feldwege) wie auch über asphaltierte aber abgelegenen Strecken, durch Felder und Wiesen, bis zum Fluss Ems. Natürlich wurde eine Rast an einem der zahlreichen Biergärten am Wegesrand eingelegt, und auch die ÖDP-Fahne musste mit an den Tisch.  Auch wenn die Gespräche mit den zahlreichen „Zaungästen“ rar blieben, so waren doch die Blicke – sowohl hier vor Ort wie unterwegs – recht neugierig; denn die ÖDP kennt man auf dem „platten Land“ in NRW noch nicht so gut.

Auf halber Strecke wurde in Emsdetten pausiert (s. Foto). Einem Ort, in dem noch vor kurzem, stellvertretend für unseren Bundesvorsitzenden Sebastian Frankenberger, der NRW-Vorsitzende G. Kersting am Mikrofon stand und zu ca. 250 Zuschauern auf dem Marktplatz sprach. Dort hatte der Vereine „Sportler pro rauchfrei – NRW“ anlässlich des Weltnichtrauchertags u. a. auch S. Frankenberger (ÖDP) eingeladen, um zu den Bürgern zu sprechen. Sein voller Terminkalender brachte dann G. Kersting auf den Plan, der die Grußworte ausrichten konnte. Tatsächlich gab es nach dem Statement Zuspruch aus dem Publikum: „gut dass die ÖDP auch mal hier in Emsdetten spricht“, so eine junge Frau und Mutter anschließende zum Redner. Die Menschenkette (siehe Foto), eine Skulptur auf dem Markplatz, steht symbolisch für die Bürger der Kleinstadt. „Ich denke sie selbst sprechen jetzt auch für viele Zuhörer die hier stehen“, erwiderte Kersting. Aber das waren Erinnerungen aus vergangenen Tagen.

Nach diesem kurzen motivierenden Stopp – die Gäste einer in Sichtweite gelegenen Eisdiele hatten bei dem ÖDP-Foto-Shooting vergessen ihr Eis weiter zu schlecken - ging die Tour weiter.
Und es dauerte nicht lange, da fuhren die Radler an der seicht fließenden Ems entlang. Die Sonne schien so stark, dass man fast befürchten musste einen Sonnenbrand zu bekommen. Die erfahrenen ÖDP-Wetterkundler sagten: „Bei so einem schönen Wetter Anfang Juni, wird es keinen guten Sommer geben.“ Wie richtig sollten sie mit dieser Vorhersage liegen – ja wie so oft die ÖDP mit ihren Prognosen Recht hat!
Eine kleine Rast im Grünen brachte natürlich auch politische Themen aufs Trapez. Doch „lasst uns jetzt weiterfahren“, mahnte bald der Organisator Stefan Höpel. „Darüber können wir doch beim LPT im Oktober weiterdiskutieren“, rief er. Denn unser Grill- und Gemüsemeister Holger Gemassmer (Mitglied im KV-Münster-Steinfurt-Warendorf) wartete als Gastgeber in Rheine auf die Ankunft der Fahrrad-Strampler. Nach ca. siebenstündiger Reise waren alle dann pünktlich am Ziel eingetroffen. Der Salat stand bereit, die Würstchen heiß, die Getränke kalt, und so konnten sich die Aktivisten – dank der gastgebenden Familie – gut für die Heimreise stärken.
Nach guten Gesprächen in erholsamer Atmosphäre machte sich die Mannschaft nach gut 2stündigem Aufenthalt wieder auf die Heimreise, allerdings diesmal viel schneller. Nicht des guten Weines wegen, sondern weil der Zug – wie der „Zufall es manchmal will“ – schon in Rheine am Bahnhof stand und die Belegschaft auf direktem Wege nach Münster brachte. Nur H. Gellermann – ein wahrer Sportsmann – wollte von Münster noch mal „seine“ 60 Kilometer bis nach Hause (s. o.) radeln.
Die Gruppe zog das Fazit: „Das war ein guter Testlauf für die nächste Saison“; denn die Regionalbeauftragte und der Tourenorganisator planen zusammen mit dem Landesvorstand im nächsten Jahr weitere Fahrrad- und Wandertouren, wie z. B. von Aachen nach Bonn/Köln.

Interessierte können sich gerne in der Landesgeschäftsstelle der ÖDP-NRW unter info@oedp-nrw.de oder per Tel. 0251/2038079 melden.