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Pressemitteilung

ödp stärkt Studierende den Rücken

Im Rahmen der Streiks in einigen Universitäten in NRW und bundesweit, zeigt sich nun auch die Ökologisch-Demokratische-Partei (ödp) – Landesverband NRW – solidarisch gegenüber den Studierenden. „Die ödp setzt sich seit ihrer Einführung gegen Studiengebühren ein. Diese Gebühren stellen unserer Ansicht nach eine soziale Ungerechtigkeit dar“, erklärt Gerd Kersting, Landesvorsitzender der ödp NRW, „Bildung muss für alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen zugänglich sein. Die Studiengebühren hingegen stellen für viele eine unüberwindliche Hürde in der Bildungslandschaft dar. Gerade in der heutigen Zeit können viele Eltern ihren Kindern ein teures Studium nicht mehr finanzieren.“

Friedliche Streiks, als Mittel Unzufriedenheit zu zeigen, empfindet man in der ödp als richtig und angemessen. „Wir zeigen uns solidarisch gegenüber den seit kurzen angesetzten landesweiten Bildungsstreiks“, meint der Münsteraner Ratsherr Kersting, von Beruf Polizeibeamter, weiter.

 

In der ödp NRW sieht man mit großen Bedenken dem nächsten Jahr entgegen. Auch aufgrund des so genannten Turbo-Abiturs (Abi nach der 12 Klasse) in Nordrhein-Westfalen gäbe es doppelt so viele Schulabgänger wie sonst. „Deswegen vermuten wir in NRW einen höheren Mangel an Ausbildungsplätzen, überfüllte Universitäten und unzufriedene Jugendliche. Zudem befürchten wir einen drastischen Anstieg jugendlicher Arbeitsloser und des damit verbundenen Gewaltpotentials wie in Frankreich geschehen“, erläutert der ödp-Politiker Kersting.

 

Die ödp NRW steht gerade im Bereich der Bildungspolitik für mehr Transparenz und mehr Demokratie. So sollten nach Auffassung der ödp die Studierenden mehr Mitspracherechte anstatt ein „von oben nach unten“ aufgedrückt bekommen, d. h. bei den jetzt fälligen Reformen müssten alle Beteiligten einbezogen werden.

Von einer gut ausgebildeten Jugend hätten alle großen Nutzen. Deshalb sei es jahrzehntelang selbstverständlich gewesen, dass die Ausbildung der Jugend an öffentlichen Schulen und Hochschulen über Steuerzahlungen finanziert wurde. „So muss es wieder werden“, fordert Kersting und stellt abschließend klar: „Auch wir werden die Studiengebühren nicht akzeptieren, denn sie sind familien- und gesellschaftsfeindlich.“

 

(gk)

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