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Pressemitteilung

ÖDP sieht den Beruf des Heilpraktikers als wichtiges Element des Gesundheitswesens

Pauschale Kritik an der Qualifikation der Heilpraktiker reine Standes-Propaganda

(Münster)- Für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen stellen die Heilpraktiker eine wichtige Säule des Gesundheitswesens dar. Die ÖDP-NRW weist die pauschale Kritik an Heilpraktikern als reine Standes-Propaganda zurück.


Dies ÖDP kritisiert das „Münsteraner Memorandum Heilpraktiker“ das unter Federführung von Frau Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert von 17 Medizinern, Juristen und Professoren im August 2017 veröffentlicht wurde. Dieses Memorandum wurde ohne jedwede Beteiligung der Heilpraktiker erstellt. Einseitig stellt das Memorandum die approbierten Ärzte in den Vordergrund und vertritt die Auffassung, dass in Zukunft heilende Berufe ausschließlich von diesen vorbehalten werden soll.


Die Stellungnahme spricht Heilpraktikern eine ausreichende Qualifikation ab und lässt völlig die Qualitätsstandards des Heilpraktiker-Berufs außer Acht.

Die ÖDP spricht sich hingegen für die Anerkennung, Förderung und weitere Erforschung alternativer Heilverfahren ein. Ziel muss hierbei stets die Förderung des komplementären Ansatzes sein, der seine volle Berechtigung hat. Dies bedeutet eine optimale Ergänzung und Zusammenarbeit von Schulmedizin und alternativen Methoden. Die ÖDP spricht sich dafür aus, an den Universitäten und in der Ausbildungspraxis sind wissenschaftlich akzeptable alternative Heilverfahren stärker zu berücksichtigen.

Die im „Münsteraner Memorandum Heilpraktiker“ geäußerte Kritik weist die ÖDP als völlig einseitig zurück. Dieses stellt einen erneuten Versuch dar, Heilberufe außerhalb der approbierten Ärzteschaft zu diskreditieren. Dies wird leider in regelmäßigen Abständen sowohl gegenüber den Heilpraktikern als auch gegenüber den Psychologen versucht.

Die ÖDP bemängelt, dass in der Ärzteausbildung sowohl die Vermittlung alternativer Heilverfahren als auch psychologischer Grundlagen viel zu kurz kommt. Hätten die beteiligten Ärzte hier entsprechende Grundlagen-Kenntnisse, hätte das „Münsteraner Memorandum Heilpraktiker“ in dieser Form nicht geschrieben werden können.

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