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Pressemitteilung

ÖDP für Bildung ohne Stress

G9-Abitur ist keine Rückwärtsrolle

 Die Debatte zum Turbo-Abitur am Runden Tisch im Düsseldorfer Landtag kommentiert der außerparlamentarische Landespolitiker Gerd Kersting (Münster): „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum die Schulministerin Sylvia Löhrmann zu diesem Runden Tisch nicht auch Schüler- sowie Elternvertreter eingeladen hat“, erklärt Kersting, Landesvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in NRW.
Natürlich sei der Schulstress mit dem „G8-System“ um ein Vielfaches höher als mit „G9“ – und das war auch ein Hauptgrund, warum die ÖDP in NRW von Beginn an gegen das Turbo-Abitur war. So stehe die ÖDP NRW auf gleicher Linie wie Marcus Hohenstein, Mitbegründer der landesweiten Elterninitiative „G9 jetzt in NRW".

„Bereits 2004 habe ich öffentlich – bei einer Podiumsdiskussion im Münsteraner Pascal-Gymnasium vor ca. 450 Schülerinnen und Schülern – klar Position gegen das Turbo-Abitur Stellung bezogen. Doch wurde ich von einem Schüler beschimpft, ich hätte keine Ahnung, da ich ja weder Landespolitiker noch Mandatsträger in einem Stadtparlament sei. Heute – als Landesvorsitzender der ÖDP NRW und mit über sechs Jahren Erfahrung als Ratsherr im Rat der Stadt Münster (2004 bis 2011) – fühle ich mich mit meiner Ansicht und der landespolitischen Ausrichtung der ÖDP NRW bestätigt“, stellt Kersting zufrieden fest.

Bildung sei nach Auffassung der ÖDP NRW nicht nur Ausbildung, sondern auch ein moralischer und gesellschaftlicher Reifeprozess, der im Turbo-Abi sicher nicht den entsprechenden Zeitraum erfahre.

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