Pressemitteilung
Kersting an der Spitze
ÖDP will in NRW zur Bundestagswahl antreten
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) NRW beschloss jetzt am Samstag auf ihrem Landesparteitag in Münster mit einer eigenen Landesliste zur kommenden Bundestagswahl anzutreten. Angeführt wird diese Liste vom Landeschef der Ökodemokraten in NRW Gerd Kersting. Der Münsteraner Polizeibeamte war bereits Spitzenkandidat bei der zurückliegenden Landtagswahl.
An seine Seite wählte die ÖDP Monika Potzesny, ebenfalls aus Münster, und den 23 jährigen Benjamin Jäger aus Bochum. Die gesamte Landesliste der ÖDP umfasst 21 Kandidatinnen und Kandidaten.
Die ÖDP ist damit die erste Partei in NRW, die zur kommenden Bundestagswahl den Wahlantritt organisiert. „Nach dem kurzfristigen Wahlkampf zur Landtagswahl wollen wir jetzt den Wahlkampf in Ruhe vorbereiten“, erklärt Kersting den frühzeitigen Start. „Schon am kommenden Dienstag wird die ÖDP in NRW auch anfangen die ersten Direktkandidaten aufzustellen.“
Neben der Behandlung verschiedener Anträge wählten die Delegierten des Parteitages tags drauf ihre Landesspitze turnusmäßig neu. Der neue Landesvorstand wurde in vielen Funktionen ausgetauscht. Lediglich der Vorsitzende Gerd Kersting und der Schatzmeister Istvan Bella traten zur Wiederwahl erneut an und wurden in ihren Ämtern mit großer Mehrheit bestätigt. Sieben weitere Posten des neunköpfigen Vorstands wurden wie folgt neu besetzt:
Johannes Dörr (Stellvertr. Vorsitzender, Köln), Benjamin Jäger (Stellvertr. Vorsitzender, Bochum), Horst Peltz (Geschäftsführer; Bochum), Dominique Flemming-Schmidt (Beisitzerin, Bad Driburg), Helmut Gellermann ((Beisitzer, Wadersloh), Dr. Bernhard Gremmler (Beisitzer, Bottrop), Robbert Maris (Beisitzer, Kreuzau).
Kersting resümierte den Parteitag als ein erfolgreiches Ereignis, welches deutlich machte, wie wichtig es ist, Gesellschaft und Politik wieder zusammen zu bringen. Der Vortrag des Referenten Prälat Martin Hülskamp hat zu dem „für ein gutes Gefühl auf den richtigen Weg zu sein“ beigetragen. Die „ÖDP ist die richtige Partei für den Dialog zwischen Kirche, Bürgerschaft und Politik“, waren sich Kersting und Hülskamp einig.
“Die neuen Mitglieder der Parteispitze arbeiten alle ehrenamtlich bereits mit viel Engagement in ihren Kreisverbänden und bringen daher viel Erfahrung mit. In diesem Kontext freue ich mich mit dem neu gewählten Vorstand zusammenzuarbeiten“, zieht Kersting sein Fazit aus dem Parteitag.