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Pressemitteilung

„Einkaufsorgie bei Milchprodukten wird die Aussitzstrategie der Milchindustrie durchkreuzen und die Position der streikenden Bauern stärken.“

Zur wirksamen Unterstützung der Milchbauern durch eine „Einkaufsorgie am Milchregal“ ruft Gerd Kersting, der NRW-Landesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) die Verbraucher auf. Jeder und jede könne jetzt den Druck auf die Milchindustrie und die Handelskonzerne erhöhen und so die um ihre Existenz kämpfenden Milchbauern in ihrem Lieferstreik unterstützen: „Wenn wir Konsumenten jetzt verstärkt zu Milchprodukten aus NRW greifen und die Regale richtig leer räumen, wird die Aussitzstrategie der Molkereien durchkreuzt und die Position des Milchbauernverbandes gestärkt“ meint Kersting.

 

Ganz im Gegensatz zur eher konsumkritischen Grundphilosophie der ödp, wonach „weniger mehr sei“ müsse man in diesen Wochen einmal die Kaufzurückhaltung aufgeben und zum richtigen „Zulangen“ auffordern.

 

Nach Meinung der ödp geht es um weit mehr als um den Milchpreis: „Es geht darum, ob es auch in Zukunft noch in allen Gebieten Nordrhein-Westfalens bäuerliche Familienbetriebe geben wird oder ob die Landwirtschaft der Zukunft von ein paar Agrarkonzernen bestimmt wird.”

„Die Bauern brauchen deshalb jeden denkbaren Beistand in der gegenwärtigen Auseinandersetzung um einen fairen Milchpreis“, so ödp-Landesvorsitzender Gerd Kersting abschließend.

 

S. Kersting

i. A. des ödp-Landesvorstandes NRW

 

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