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Pressemitteilung

Ein Kompromiss für Politiker, nicht für die Schüler und Eltern

ÖDP sieht in der Aktion der Rot-Schwarzen Freundschaft in NRW nur Selbsthilfe

Dem aktuellen Konsens einer "Sekundarschule" mit 12-jähriger Friedensvereinbarung für die Schulformen durch SPD, CDU und Grüne kann sich die ÖDP-NRW nicht anschließen. "NRW hat schon mehr als eine Schulform zu viel; statt eine fünfte zu erschaffen, hätte die Übersichtlichkeit bei den Schulformen durch weniger, statt mehr Schulformen, erhöht werden müssen", meint der stellv. ÖDP-Landesvorsitzende Simon Gremmler.
Die ÖDP sieht die neue Entscheidung sehr skeptisch. "Dieser hochgelobte Kompromiss hilft nur den Politikern, nicht aber den Schülern und Eltern in NRW, da der Markt an Schulformen nun mit einer weiteren unüberlegten Form, der Sekundarschule, verkompliziert wird", findet Gremmler. Nach Ansicht der ÖDP hätten die wenigen Pluspunkte dieser neuen Schulform auch durch Änderungen bei der Hauptschule erfolgen können.
"SPD, Grüne und CDU wollten zuvor alle die Verschlankung des Marktes an Schulformen in NRW, aus unterschiedlichen Ansätzen, nun bauen sie den Schulformmarkt noch um einen unnützen Kompromiss aus", so der ÖDP-Politiker.  "NRW braucht eine "Verschlankung der Schulsysteme, statt ein Aufblähen, dem  stimmten bis vor kurzen noch alle Parteien zu", argumentiert der ÖDPler Gremmler. Er betonte, dass die ÖDP für eine andere Bildungspolitik einstehe. So wolle sie ein zweigliedriges System mit einem universitär orientierten Gymnasium und einer auf Ausbildungsberufe ausgelegten zweiten Schulform. "Wir haben ein Konzept, aber noch keinen Namen für diese Schulform, bei der Regierung und der CDU sieht es genau anders aus", sagt Gremmler.
Die ÖDP freue sich nun auf die kommenden Wahlkämpfe, denn diesen 12jährigen Frieden wolle die ÖDP nutzen um eben für ein anderes Schulformsystem zu kämpfen.

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