Pressemitteilung
Die ÖDP - NRW zu den amerikanischen Präsidentsschaftswahlen
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in Nordrhein-Westfalen sieht im Ausgang der amerikanischen Wahlen ein Warnsignal auch für Deutschland und NRW.
Düsseldorf/Münster 09.11.16 Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) in Nordrhein-Westfalen sieht im Ausgang der amerikanischen Wahlen ein Warnsignal auch für Deutschland und NRW.
„Selten wurden so viele Grenzen von Fairness und Sachlichkeit überschritten wie in diesem Präsidentschaftswahlkampf“, so Benjamin Jäger, Spitzenkandidat der ÖDP-NRW zur Landtagswahl 2017.
„Hier wurden Parteien von Lobbygruppen durch Spenden in die Position gebracht, möglichst schillernde und bunte Wahlkämpfe zu machen. Auch hier werden ausschließlich die immer selben Parteien in den medialen Fokus gesetzt und die vielen kleinen Parteien schlicht ignoriert“.
Jäger weiter, „Die anderen Kandidaten, wie z.B Jill Stein oder Bernie Sanders waren in der Presse eher Randerscheinungen, so dass man fast annehmen konnte, es gäbe in der amerikanischen Demokratie nur zwei Parteien, die zur Wahl standen.“
„Auffallend ist die Reaktion unserer Medien auf „unseren“ Donald Trump, die AfD. Genauso wie in den USA wurde der Aufstieg dieser undemokratischen Partei durch maximale Aufmerksamkeit der Medien erst gefördert. Je heftiger, abwertender und unsachlicher die Reaktion der etablierten, dem Stillstand und rückwärts gewandter Politik verschriebener Parteien waren, desto gieriger hat sich die Presse zum Wahlkampfhelfer gemacht“.
Die Ökologisch-Demokratische Partei nimmt grundsätzlich keine Spenden von Lobbyisten und Unternehmen an.
„Wir appellieren an die Medien, nicht dieselben Fehler wie im amerikanischen Wahlkampf zu wiederholen. Demokratie ist Vielfalt. Vielfalt an Meinung und an Parteien. Demokratie bedeutet, dass dieser Vielfalt ein gleichberechtigtes Gehör verschafft werden muss. Das ist Aufgabe der Medien.“
„Uns bleibt nur die Hoffnung, dass der im Wahlkampf angedrohte Weg eines Donald Trump nur Wahlkampfgetöse war. Allein glauben tun wir das nicht.“, so Jäger