Zur Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Billiges Fleisch aus Massentierhaltung ist teuer.

Angelika Demmerschmidt, Ethnologin und Referendarin des ÖDP Europaabgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner referierte zum Thema Massentierhaltung und multiresistente Keime

Düsseldorf/Münster 06.11.16 Billiges Fleisch aus Massentierhaltung ist teuer. Angelika Demmerschmidt, Referentin des ÖDP Europaabgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner informierte im Rahmen der Kampagne „Klaus grauts“ über die Gefahren unseres Fleischkonsums.

Auf Einladung des ÖDP Landesverbandes Nordrhein- Westfalen referierte die Ethnologin Angelika Demmerschmidt vor Interessierten Gästen und Mitgliedern der ÖDP- NRW zum Thema Massentierhaltung und die daraus entstehenden Gefahren und Tatsachen.

Massentierhaltung, zur Befriedigung des Wunsches der Kunden nach billigem Fleisch, ist aufgrund der Bedingungen von maximalem Ertrag pro Fläche nur noch über die Verabreichung von Antibiotika überhaupt möglich. Diese Verabreichung führt zu Entwicklung multiresistenter Bakterien und Keime, für die es keine medizinische Behandlung mehr gibt.

Wir nehmen die Medikamente mit unserer Nahrung auf und riskieren damit nicht mehr behandelbar zu werden, sowie die Ausbreitung von nicht mehr zu bekämpfenden Krankheiten und Epidemien.

Laut Berliner Charité werden die Todesraten 2050 durch multiresistente Keime die Todesfälle durch Krebs übersteigen. Demmerschmidt warnt vor einem medizinischen Rückfall ins Mittelalter , in eine prä- Antibiotika Epoche.  Nur ein sofortiges Verbot von Reserve – Antibiotika und ein Wandel unseres Konsums zu weniger Fleisch mit klar gekennzeichneter Herkunft, eben nicht aus Massentierhaltung kann den Gefahren vielleicht noch Einhalt gebieten.

„Krankenhauskeime“ werden nicht nur in der Humanmedizin gefördert, sondern ganz klar in der Massentierhaltung gezüchtet.

Die ÖDP – NRW setzt sich für eine klare Kennzeichnung von Lebensmitteln ein, genauso wie für eine verantwortungsvolle und artgerechte Tierhaltung. Man kann sich keinen Grill für 200 Euro anschaffen um dann Fleisch im Discounter für 99 Cent zu kaufen und dann noch erwarten, dass man sich damit gesund und nachhaltig ernährt.

Weitere Infos´s hier: Klaus grauts

 

Zurück