Pressemitteilung
23jährige ödp-Politikerin auf dem Spitzenplatz
Leverkusen/Münster/NRW. Der Landesverband der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp) NRW hielt jetzt einen Sonderparteitag in Leverkusen ab. Auf diesem wurde der Antritt zur kommenden Landtagswahl beschlossen und die ödp-Mitglieder wählten ihre Landesliste. Die ödp setzt dabei diesmal klar auf junge und weibliche Mitglieder. Mit einem Altersdurchschnitt von 27,5 Jahren und einem Frauenanteil von 60 % der zehn ersten Listenplätze, stelle die ödp die wohl jüngste und weiblichste NRW-Liste zur Landtagswahl 2010 auf, resümiert der ödp-Landesvorsitzende und Münsteraner Ratsherr Gerd Kersting den Parteitag. „Wir sind eine Partei mit einem höheren Frauenanteil und einem geringeren Altersdurchschnitt als die etablierten Parteien, was unsere Listenaufstellung zeigt. Zudem macht die ödp damit deutlich, dass sie für eine neue, junge Politik in NRW steht“, so der Landeschef weiter.
Die Landesliste führen die 23-jährige Judith Beckfeld, Vorsitzende der Jungen Ökologen in Bottrop, und der 26-jährige Simon Gremmler aus Münster an, gefolgt von Dominique Flemming-Schmidt (18 J.), Lisa Bombeck (18 J.) und Annika Gödde (23 J.) aus dem Weserbergland und dem Ruhrgebiet.
Ein weiterer Schwerpunkt des Parteitags war der aktuelle Bildungsstreik. „Wir stehen hinter den Schülern und Studenten auf der Straße. Mit dem Turbo-Abi in 12 Jahren und dem Bologna-Prozess hat NRW nicht internationale Standards erreicht, sondern eine umfassende Bildung verpasst und verspielt“, so die frisch gewählte ödp-Spitzenkandidatin Judith Beckfeld. Die ödp trete 2010 an um Bildung in NRW wieder lernbar zu machen, erklärt die Spitzenkandidatin weiter.
Die ödp, die bereits in mehreren Räten von Städten und Gemeinden in NRW vertreten ist, stehe jetzt bereit, ihre Erfahrungen auch im Düsseldorfer Landtag einzubringen. „Auch unsere jungen Kandidatinnen und Kandidaten bringen ihre Erfahrungen und Kompetenz aus Politik und Verbänden mit sich“, unterstreicht der ödp-Landeschef Kersting die Nominierungen.
Aufgrund des neuen Zweistimmenwahlrechts in NRW kann die ödp erstmalig flächendeckend zur Landtagswahl antreten und erhofft sich im Mai nächsten Jahres einen Achtungserfolg.
„In einer Zeit des Klimawandels ist die ödp für die Wählerinnen und Wähler in NRW eine gute Alternative. Die Grünen sind allein nicht in der Lage die umweltpolitischen Probleme in NRW in den Griff zu bekommen. Gerade in diesem Punkt brauchen sie eine konservative Unterstützung aus der politischen Mitte“, betont Kersting die Beteiligung zur Landtagswahl. Gleichwohl sei eine familienpolitische Korrektur von CDU und FDP notwendig.